Nr. 213: Mehr braucht kein Mensch

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

zehn Tage im schönsten Bundesland der Welt liegen hinter mir. Zehn Tage voller Muße und dem steten Verwundern über so viel Ursprünglichkeit und Abwesenheit von der Hektik, die unser Leben sonst so selbstverständlich begleitet.

 

Dafür Natur in ihrer schönsten Form in Verbindung mit einer geradezu vorindustriell empfundenen Ruhe und Ausgeglichenheit.

 

 

Dazu ist mir folgendes Sonett eingefallen. 

 

 

Kennst Du das Land?

 

Kennst Du das Land? Es liegt im hohen Norden.

Verschlungen ist der Weg zu seinen Seen.

Es ist durch Mäßigkeit bekannt geworden

und stille Menschen, Wälder, Mausoleen.

 

Dort liegt der Häusler, neben ihm die Grafen.

Der Würmer stille Pflicht ist längst getan.

Und wie des Fischers Kahn schläft in dem Hafen,

harr´n auch die Toten eines Größeren Plan.

 

Des Paradieses Pracht war nie ihr Sehnen.

Das haben sie auf Erden nicht entbehrt.

Ein liebevoller Mensch, sich anzulehnen,

 

ein Ackerstück und Ziegen, Kühe, Pferd,

der weite Blick und schau, des Dorfes Linde,

mehr fehlt ihm nicht, dem Mecklenburger Kinde.

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Und hier als Service der Ort der Ruhe und der Schönheit: 19406 Sternberg im Städtedreieck Schwerin, Wismar, Güstrow, 4031 Einwohner, in unmittelbarer Nähe des großen Sternberger Sees gelegen

 

Ich wünsche Ihnen auch ohne Urlaub entspannte und erholsame Sommertage.

 

Herzlichst

 

Rainer Sliepen