Liebe Leserin, lieber Leser,
am 1.August war der Erdüberlastungszeitpunkt, der Tag, ab dem wir die natürlichen Ressourcen unserer Erde ausgeschöpft haben und unsere Erde mit Treibhausemmissionen überfordern. Ab jetzt leben wir auf Pump, als ob wir noch eine zweite Erde in Reserve hätten. Damit verbunden sind krisenhafte Erscheinungen, wie etwa heftige Klimakatastrophen. In diesem Zusammenhang ist mir das folgende Gedicht in den Sinn gekommen.
Ich habe das Ende gesehen
Denkt euch, ich habe das Ende gesehen!
Es kam über den Deich lustig gesprungen
mit gekräuseltem Häubchen.
Ein gar durchdringend Liedlein hat es gesungen.
Und hinter ihm türmten sich schwärzliche Berge,
düster schimmernd wie gläserne Särge.
Was das wohl war, möchtet ihr wissen?
Ahnt ihr es nicht, obwohl ihr´s könnt sehen -
denkt ihr, es wird schon vorübergehen?
Es ist gekommen, um zu bleiben!
Eure Nähe wird es gewiss nie mehr meiden!
Die Ruhe – sie ist euch für immer entrissen!
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Rätselhaft dies Gedicht. Aber man muss ja nicht immer alles auf die Nase gebunden bekommen. Mit den besten Grüßen Ihr Endzeitprophet
Rainer Sliepen